5. Bildhauersymposium

"Umweltschutz und Umweltverschmutzung"

Zeitraum des Symposiums 2001: 21. Mai bis 02. Juni 2001

Kunstobjekte in der Umwelt, aus der Umwelt, für die Umwelt im 21. Jahrhundert

Der Ort Hütscheroda ist nun schon zum wiederholten Male Ort für ein Bildhauersymposium geworden. Hütscheroda, das früher den wenigsten Touristen bekannt war, hat nun durch seine Skulpturenprojekte an Attraktivität gewonnen. Hatte schon die Errichtung des Skulpturenparks 1996 unter dem Motto " früher fuhr man durch- heute fährt man hin" gestanden, so galt es dieses nun noch mehr zu unterstreichen. Damals wurde der Gedanke und die Idee, Kunst und Landschaft in Hütscheroda zu verbinden, geboren. Nach der erfolgreichen Beendigung des Projektes im Park von Behringen, dachte der Initiator Jürgen Dawo daran, die beiden Orte Behringen und Hütscheroda über den ehemaligen Eilbotenweg mit Kunst zu verbinden. Und dieser Gedanke wurde schließlich im Jahr 1997 realisiert. An diesem landschaftlich schön gelegenen Weg, mit Nah- und Fernsichten zum Inselsberg, auf den Alten Berg oder das Behringer Holz, entstanden damals Arbeiten von 11 internationalen Künstlern. Im Jahr 2000 galt es erneut, einen weiteren Weg mit Kunst zu akzentuieren.

Schwere Aufgabe für die Juroren im Herrenhaus

Die Würfel sind gefallen: Der hochkarätigen Jury fiel die Auswahl der Künstler, die sich am Bildhauersymposium ab Ende Mai am Nationalpark Hainich beteiligen dürfen, nicht leicht.

Behringen hat sich zu einer guten Adresse für Kunst gemausert. Zu dieser Erkenntnis kam im Herrenhaus von Hütscheroda eine zwölfköpfige Jury von Künstlern, Kunstwissenschaftlern, Kommunalpolitikern und Förderern der Kunst. Denn auf die Ausschreibung zum Bildhauersymposium vom 21. Mai bis 2. Juni in und um Behringen am Nationalpark Hainich hatten sich soviel Künstler mit mehreren Arbeiten beworben, dass das Auswahlverfahren am Samstag zu einer sehr schweren Aufgabe wurde.

Insgesamt 105 Künstler aus Polen, Italien, Holland, Österreich, Litauen, Frankreich, der Schweiz, Rumänien, Bulgarien, Georgien und Deutschland hatten sich auf das von den Veranstaltern des Symposiums, der Europäischen Kommunikations-Akademie für Bildung, Beratung und Projekte e. V. und der Nationalparkverwaltung Hainich, herausgegebene Thema, "Umweltschutz und Umweltverschmutzung" eingelassen und 186 Entwürfe in Form von Skizzen, Modellen, Fotos und Beschreibungen eingereicht. Letztlich wurden zwölf Skulpturen ausgewählt. Diese sollen unter anderem am Inspektorhaus der Nationalparkverwaltung in Behringen, am Herrenhaus sowie am Parkplatz Kindel in der Nähe des Informationszentrums des Nationalparkes aufgestellt werden.

Der Zuschlag ging an Dirk Richter aus Leipzig, Lidia Rosinska aus Polen, Hartmut Wolf aus Hamburg, Beate Debus aus Dermbach, Annemarie Serban aus Rumänien, Fabricio Dieci aus Italien, Stefan Ester aus Garmisch-Partenkirchen, Georg Laschinger aus Oberschneiding, Iris Zogel aus Düsseldorf, Udo Richter aus Pepelow, Ortrud Sturm aus Rödermark, und an den in Düsseldorf lebenden Japaner Hiroshi Teshima.

Mit den Ergebnissen des Bildhauersymposiums wird der Skulpturenpark Behringen und der Skulpturenwanderweg am Hainich weiter abgerundet.

Die ausgewählten Künstler sind:

Beate Debus

Hartmut Wolf

Udo Richter

Hiroshi Teshima

Ortrud Sturm

Anamaria Serban

Lidia Rosinska

Georg Laschinger

Stefan Ester

Dirk Richter

Fabrizio Dieci

Iris Zogel

Eindrücke vom 5. Bildhauersymposium in Behringen